Nach den coronabedingten Einschränkungen der letzten zwei Jahre war die Vorfreude auf die anstehende Klassenfahrt nach Berlin bei den Schüler:innen des gesamten Jahrgangs 9 riesengroß. Mit einem negativen Testergebnis in der Tasche starteten die drei Klassen und ihre Lehrer:innen mit zwei Bussen in ihren viertägigen Ausflug in die Hauptstadt. Neben Bildung und Kultur sollte die Schüler:innen auch eine einfach schöne Zeit zusammen erwarten. Ein kleiner Ein- und Rückblick aus Sicht der Schüler:innen:

Bundesrat

Tag 1

Nach einer vierstündigen Fahrt kamen wir mit zwei verschiedenen Bussen in Berlin an. Während Bus 2 zuerst Freizeit hatte und die Zeit am Fernsehturm verbrachte, fuhr Bus 1 direkt zur Gedenkstätte Hohenschönhausen. Danach traf auch Bus 2 an der Gedenkstätte ein und bekam wie Bus 1 eine Führung durch das ehemalige Gefängnis der „Stasi“. Am späten Nachmittag checkten wir in unsere Jugendherberge am Ostkreuz ein. Dort nutzten alle ihre Freizeit, um die Jugendherberge zu erkunden. Den Abend ließen Schüler:innen und Lehrer:innen mit einem ausgiebigen Abendessen ausklingen. Es war ein anstrengender, aber sehr informativer Ankunftstag in Berlin.

Stück der innerdeutschen Grenze

Tag 2

Am zweiten Tag machten wir eine Stadtrundfahrt. Wir besichtigten den Potsdamer Platz, das Brandenburger Tor und den Schlosspark Sanssouci in Potsdam. Nach dem anstrengenden Programm genossen wir unsere Freizeit am Abend, u. a. um Zeit gemeinsam zu verbringen, die Gegend weiter zu erkunden und uns auszuruhen.

Skyline

Tag 3

Der erste Stopp des Tages war das Mauermuseum. Dort wurden neben Fotos und Dokumentationen der Fluchtversuche auch Fluchtmittel wie Autos gezeigt. Das Mauermuseum dokumentiert in einer Dauerausstellung die Geschichte der Berliner Mauer. Nach der Besichtigung des Museums berichtete uns ein Zeitzeuge von seiner Flucht und seinem Leben in Kriegszeiten. Danach aßen wir am Hauptbahnhof Mittag, bevor wir am Nachmittag zum „Ku’damm“ fuhren. Dort hatten wir Freizeit, die wir zum Shoppen und Besichtigen der Stadt nutzten. Der dritte Tag endete mit dem Abendbrot in der Jugendherberge.

Tag 4

Unser letzter Tag in Berlin begann mit einem ausführlichen und abwechslungsreichen Frühstück. Wir starteten gemeinsam mit unseren Lehrern eine kurze Busfahrt Richtung Spree. Dort durften wir eine Stunde auf einem Boot die schöne Architektur Berlins vom Wasser aus beobachten. Das Regierungsviertel und die Museumsinsel waren unsere persönlichen Highlights, besonders das Kanzleramt hat uns imponiert. Anschließend fuhren wir zurück in die Heimat, das Eichsfeld.

Schloss Sanssouci

Wir & die Jugendherberge

Auf unserer Klassenfahrt wuchsen wir zusammen und fühlten uns sowohl zusammen als auch in der Jugendherberge wohl. In Zweier- bis Vierer-Zimmern schlossen sich neue Freundschaften und alte wurden vertieft. Die gesamte Jugendherberge war modern und gemütlich gestaltet, jeden Morgen und jeden Abend gab es ein abwechslungsreiches Buffet.

Insgesamt war die Klassenfahrt eine gute Mischung aus Bildung und Freizeit, die uns auf allen Ebenen weiter gebracht und gestärkt hat.